Englischer Satzbau und Wortstellung

    Sentence structure

    Subjekt, Prädikat, Objekt? Im Vergleich zum Deutschen unterliegt der Satzbau beziehungsweise die Wortstellung im Englischen sehr viel strengeren Regeln. In diesem Artikel beschäftigen wir uns daher mit dem englischen Satzbau und den Besonderheiten bei Fragesätzen und Verneinung.
     

    Der Satzbau in einfachen Aussagesätzen

    1) Der Satzbau ist im Englischen sehr strikt und folgt grundsätzlich der Regel „Subjekt – Prädikat (Verb) – Objekt“ (SPO).

    Beispiel: Adam hates dogs.

    2) Eine zweite Regel betrifft die Reihenfolge von Orts- und Zeitangaben im Satz. Hier gilt immer: Ort vor Zeit.

    Beispiel: Adam saw a dog in front of the church yesterday. 

    3) Zudem kann die Zeitangabe nicht zwischen Verb und Objekt, sondern nur unbetont am Ende (siehe letztes Beispiel) oder betont am Anfang des Satzes stehen.

    Beispiel: Yesterday, Adam saw a dog in front of the church.
     

    Zusammenfassung: einfache Aussagesätze
    1) Subjekt - Prädikat - Objekt
    2) Ort vor Zeit
    3) Zeitangaben nie zwischen Verb und Objekt

     

    Wortstellung in Fragesätzen und Verneinung

    1) Um eine Frage zu bilden, wandert das Hilfsverb bzw. do / does / did vor das Subjekt.

    Beispiele:
    Is Peter still feeling sick?
    Do you like dogs?


    2) Bei Fragen mit Fragewort als Teil des Subjekts gilt die SPO-Regel wie im Aussagesatz.

    Beispiele:
    Who saw the dog first?
    What kind of dogs do you like?


    3) Wenn eine Frage verneint werden soll, wird das Hilfsverb verneint.

    Beispiele:
    Wouldn't that be interesting?
    Don't you like dogs?

     

    Zusammenfassung: Fragesätze und Verneinung
    1) Fragen werden mit do gebildet
    2) Fragen mit Fragewort folgen der SPO-Regel
    3) Fragen werden durch das Hilfsverb verneint

     

    Besonderheiten des Satzbaus

    1) Nach here, first, now, there oder then steht das Subjekt hinter dem Vollverb. Oft sind das to go, to come oder to be.

    Beispiel: Here’s your ticket.

    Achtung: Wenn das Subjekt ein Pronomen ist, wird es nicht nachgestellt.

    Beispiel: Here it is.

    2) Adverbien der Häufigkeit (often, never, sometimes, usually) stehen für gewöhnlich vor einem Vollverb.

    Beispiele:
    I usually go to work at 9.
    Adam often washes the dishes.

    Achtung: Wenn es sich bei dem Verb um to be handelt, stehen die Adverbien der Häufigkeit danach.

    Beispiele:
    I am usually happy.
    Adam is always late.
     

     Zusammenfassung: Besonderheiten im Satzbau
    1) Nach here, first, now, there oder then: Subjekt hinter Vollverb (Ausnahme: Pronomen)
    2) Adverben der Häufigkeit vor dem Vollverb (Ausnahme: to be)

     

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